Solitude-Chor Stuttgart
Sinfonieorchester der Universität Hohenheim
Leitung: Klaus Breuninger
08.07.2011 19:00 Uhr
Cherubini war unter seinen Zeitgenossen eine unangefochtene Autorität und gilt heute als der bedeutendste Komponist geistlicher Musik in Frankreich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Geschult in der polyphonen Technik Palestrinas und beeinflusst von Haydn und Mozart erwies er sich als überaus experimentierfreudiger Komponist von Sakralwerken. So entwickelte er einen eigenen symphonischen Kirchenmusikstil mit besonderem Sinn für orchestrale Wirkung, der entscheidende Wege für die Kirchenmusik der Romantik wies.
[Quelle: Carus-Verlag]
Cherubinis c-Moll-Requiem für gemischten Chor (ohne Vokalsolisten) und Orchester zählt zu den bedeutendsten Beiträgen des Genres im 19. Jahrhundert. Es entstand 1816 in Paris und erlangte binnen kurzer Zeit einen hohen Bekanntheitsgrad. Musiker wie Beethoven, Schumann und Brahms haben es außerordentlich geschätzt aufgrund seiner satztechnischen Souveränität, Instrumentationskunst, Formbeherrschung und seines ausgewogenen Wort-Ton-Verhältnisses.
Besetzung: Coro SATB, 2 Ob, 2 Clt, 2 Fg, 2 Cor, 2 Tr, 3 Trb, Timp, Tamtam, 2 Vl, 2 Va, Vc, Cb
Sprache: lateinisch
Das Credo à 8 stellt Cherubinis kontrapunktisches Meisterstück dar. Für Kammerchöre auf der Suche nach Neuland ist das Werk eine spannende Entdeckung.Coro SATB/SATB, Bc / 25 min